Auf dem Pfannenstiel - ein Bericht
Bereits in Fällanden kam mir die Gestalt des Töffs hinter mir bekannt vor. Und tatsächlich, Moni fuhr auf gleichem Wege zur Forch. Dort trafen wir Jutta und Sandra und machten uns zu viert auf zum Pfannenstiel. Herrlichstes Sommerwetter, tiefblauer Himmel. Die Goldige Pfannenstil-Fahrt ist die abzweigungsreichste Tour der KuK-Geschichte. Ich staune, wieviel leere Gegenden es so nah am dichtbebauten Zürichsee noch gibt. Wie gesagt: Jutta kennt sie alle.
Im Restaurant Hochwacht setzte langsam Abendstimmung ein. Und bei uns Hochstimmung. Irgendwie kommt das Thema auf den Reifrock. "Ja, ich habe zwei", sagt Jutta. "Was? Du hast gleich zwei? Wann ziehst du die denn an?" Jutta:"Eher selten. Bei mehrtägigen Touren." Waas?? Ich weiss ja, dass sie schon im Samichlaus-Kostüm Töff gefahren ist, aber sowas?! Jetzt merkt sie, dass etwas nicht stimmen kann. "Von was reden wir?" Ich: "Von einem Reifrock." "Ach so! Ich habe Reisebox verstanden". Typisch. Einmal Töfffahrerin, immer Töfffahrerin. Wobei - für das Barockkonzert in Ernen wäre ein Reifrock genau das richtige. Bloss das verpacken in der Reisebox wird schwierig. Siehe Bild.
Erheitert spazieren wir vom Restaurant zum Alten Bachtelturm. Oben hat es sich ein junges Paar in einer mitgebrachten Hängematte gemütlich gemacht und geniesst bei herrlicher Aussicht ein Glas Prosecco. Eine super Idee, die ich gleich in mein geistiges Ideenheft für romantische Abende ablege. Auch wir geniessen die Aussicht. Die Sonne ist untergegangen, und der Himmel leuchtet über den dunklen Alpen. Wir stören die beiden nicht lange, lassen uns von ihnen im Abendrot fotografieren und überlassen sie wieder ihrer Zweisamkeit.
Myriam
Triumph, Yamaha und (nur) zwei BMWs. Es lebe die Diversität! | Vier KuKis auf dem Alten Bachtelturm. |